Traditionelle Europäische Medizin

„Einem jeglichen lant wechst seine krankheit selbs /
sein arznei selbs / sein arzt selbs.
Also hab ich die ordnung für mich genommen /
die kreutter in ein volkommen rezept zu bringen /
Also das ein hilf gefunden werde den kranken.“
(Paracelsus 1493 – 1541; einer der bedeutensten Ärzte der TEM, Alchimist, Astrologe und Philosoph)

Synonyme: Traditionelle Europäische Naturheilkunde (TEN) und Traditionelle Abendländische Medizin (TAM)

 

Hinter der Abkürzung TEM bzw. TEN versteckt sich das alte Heilwissen Europas.
Nicht nur China sondern auch Europa verfügt über ein ganzheitliches Medizinsystem, das auf einen dreitausend Jahre alte Erfahrungsschatz zurückgeht, das aber bedauerlicherweise kaum noch gelehrt wird.
Dabei gehören auch heute noch Begriffe wie Choleriker, Melancholiker, Phlegmatiker oder Sanguiniker, die aus dem System der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde stammen, zu unserem Sprachgebrauch.

Wichtige Gesichtspunkte für die Diagnosestellung und Therapiefindung nach der TEN sind das jeweilige „Temperament“ und die „Konstitution“ des einzelnen Menschen sowie der Zustand seiner „Säfte“ und die „Qualität“ der Beschwerden. Dies beinhaltet auch immer gleichzeitig seelisch-geistige Aspekte.

 

 

Schematische Darstellung der „Vier Elemente“ und der zugeordneten „Kardinalsäfte“

 

Berühmte Ärzte, Heiler und Philosophen wie Hippokrates, Galen, Hildegard von Bingen, Paracelsus, Hahnemann, Rudolf Steiner und Pfarrer Kneipp haben dieses Wissen gewahrt und weiterentwickelt.

Die TEN mit ihren ursprünglichen Diagnoseformen und wertvollen Heilmethoden entstammt also genau unserem Kulturkreis und besitzt immer noch Gültigkeit. In meiner Praxis bildet sie den wichtigsten Eckpfeiler.

Ergänzend arbeite ich aber auch mit „modernen“ Diagnose- und Therapiemethoden wie z.B. Laboruntersuchungen oder Neuraltherapie und auch mit Verfahren aus anderen Kulturkreisen wie z.B. Akupunktur oder Gua Sha Fa.